Mentoring im Projekt „Einstieg, Umstieg, Aufstieg!“

„Schenk (Er-)Leben und Du wirst voll mit (Er-)Leben beschenkt.“ – So lautet rückblickend der Slogan für unseren Mentoring-Prozess im Projekt „Einstieg, Umstieg, Aufstieg!“, in dem ich als Mentorin Frauen beim Wiedereinstieg in den Beruf nach der Mutterpause begleiten durfte.   Ob eine Mentoring-Beziehung erfolgreich ist, hängt viel von der Zusammensetzung der Partnerinnen ab. Als Erfolgsfaktoren unseres Mentoring-Tandems sehen wir

 

Empathie, Offenheit sowie angenehme Arbeitsatmosphäre, Spaß am Lernen und kooperativen Arbeiten. Wir folgten neugierig unseren Impulsen, verwoben unser Wissen und unsere Kompetenzen, entwarfen Muster und schneiderten  neue Sichten und passende Rollen. In dem halben Jahr schneiderte die Mentorin kontinuierlich den auf die Mentee passenden Prozess. Wir starten mit signifikanten persönlichen und beruflichen Ereignissen auf dem bisherigen Lebensweg der Mentee. Wir skizzierten die Stärken und Schwächen, Herausforderungen und Chancen. Kontinuierlich präzisierten wir diese, z.B. mit neuen persönlichen und beruflichen Bildern aus denen wir Ziele und Perspektiven ableiteten. Wir erarbeiteten passende Branchen und geeignete Rollenbilder, entwarfen Textvarianten für Initiativ- und gezielte Bewerbungen der Mentee. Die Mentee wählte Stellenausschreibungen gezielt aus, entwarf Anschreiben und kontaktierte Unternehmen, die Mentorin unterstützte mit Reflexionen, Rat und Tat sowohl bei der Bewerbung, Entwicklung der Gehaltsvorstellung und der Vernetzung. Wir, Mentee und Mentorin. reflektierten und protokollierten am Rande jedes Treffens das Erarbeitete, den Status und die nächsten Schritte Wichtig war uns sowohl die Schwierigkeiten, als auch neue Sichten, Erfolge und positive Impulse aufzuzeigen und zu reflektieren. Wir Mentorinnen nutzten einzelne Stammtischtreffen, um unsere Erfahrungen mit den Mentees untereinander auszutauschen. Das Projektteam sammelte unser Feedback über den Verlauf der Mentorings und unterstützte uns sofern erforderlich. Das Projekt wurde innerhalb des KDFB- Mentoringprogrammes (www.kdfb-berlin.de) durchgeführt und entstand mit ESF-Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. Das Projekt startete am 10.10.2010 und endete mit einer Abschlussveranstaltung am 15.05.2011, wo die Teilnehmerinnen – Mentee und Mentorinn – ihre Resultate und persönlichen Erfahrungen vorstellten. Teilgenommen haben insgesamt je 15 Berlinerinnen als Mentee und Mentorin.